JürgenBerger's Journal, 05 Jun 17

Jürgen ich finde Du machst das total richtig Wenn man jedoch mit den vorgegebenen Kalorien nicht abnimmt oder schneller abnehmen möchte kann man auch weniger essen Apropos nachher wieder normal essen: Bei mir ist es so, daß ich mit 1200 bis 1500 Kalorien abnehme Wenn ich mein Wunschgewicht wieder erreicht hab darf ich aber nicht viel mehr als 1000 Kalorien essen, um nicht wieder zuzunehmen Daher versuche ich jetzt auch mit ca. 1000 Kalorien auszukommen, damit kann ich nachher mein Gewicht trotz einiger Ausrutscher halten und muß mich nicht umstellen 

Jürgen, das ist genau die richtige Einstellung!!!! Ich habe es auch so gemacht und habe innerhalb eines Jahres 20 Kilo abgenommen. Natürlich in Verbindung mit entsprechender Bewegung, aber auch nicht konstant. Mach weiter so.  

Du machst das schon gut 👍 Stellt sich nur immer die Frage was danach "normal" heißt 🤔 Wenn normal wie Früher ist hast du jojo mit Sicherheit🙁 wenn normal heißt kontrolliert zu essen, wie immer das aussehen soll, kommt auch kein jojo und du kannst dir alles erlaubt 😆 Aber in Massen 😊 

Natürlich geht es darum seine Ernährung umzustellen und zwar dauerhaft...aber Hey ich wollte nicht 5 Jahre an den dem Übergewicht rum machen, glaube das schnelle Gewichtsabnahme nicht mehr ungesund ist als einige Jahre länger Übergewicht herum zu schleppen. Wenig Essen schließt nicht aus eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung zu verinnerlichen. 

Und den Jojo Quatsch glaube ich eh nicht... 

Der Tagesbedarf ist ja unter anderem vom eigenen Gewicht abhängig. Dazu noch von vielen anderen Faktoren. Je nachdem in welche Gewichtsklasse du möchtest und wie deine anderen Faktoren (Bewegung) aussehen, kann es sein, dass du deinen ETB auch irgendwann nach unten schrauben musst um weiter abzunehmen. 

ich denke der Jojo-Effekt kommt nur dann zustande, wenn man zuviel Muskelmasse abbaut. Muskeln sind ja die Energieverbraucher. Und nach der Diät wieder so zu essen wie vorher geht eh nicht, da man dann viel weniger benötigt  

Jojo -Effekt hat nicht direkt was mit Muskelmasse zu tun. So was kannst du entgegen wirken, in den Du den Muskeln Anreiz gibst, heißt Bewegung. Bei mir ist es ähnlich wie bei Ritamine und Marco, ich will nicht ewig mit Übergewicht rumlaufen und mit Normalgewicht habe ich bei minimaler Bewegung nur 300 Kalorien mehr zur Verfügung. Im Grunde genommen, ess ich gerade das, was ich auch mit meinem Zielgewicht ohne große Bewegung essen könnte, ohne wieder zuzunehmen. Als Frau hat man eben einer kleineren Bedarf als ein Mann, vor allem wenn man auch nicht gerade groß ist. 

Wenig Essen ist erstmal nicht ungesund, es hängt vom was und wie ab. Du kannst eine ganze Zeit lang ohne Probleme 800kCal pro Tag zu dir nehmen und dennoch voller Energie und Gesundheit sein, so lange Du darauf achtest dass das Verhältniss der Macro und Micro Stoffe in deiner Ernährung stimmen. Also ist eine Vielseitigkeit notwendig. Tatsächlich ist schnelles Abnehmen bei (morbider) Adipositas sogar ein besserer Weg, da somit die pathologischen Folgen und der Verschleiß von Übergewicht und Fettanlagerungen schnelle entfernt werden. Darüber hinaus motivieren schnelle Erfolge zum weitermachen. Nichts desto trotz muss man auf sich achten, man sollte sich nicht hungern lassen und wenn man merkt dass es einem schlecht geht muss man dem auf den Grund gehen und das u.U. anpassen. Auch mag es für manche Menschen leichter sein eine langsamen Gewichtsreduktion nach zu gehen. Den Jojo Effekt gibt es in dem Sinne nicht wie man sich es in der Regel vorstellt, das ist ein Mythos der Fettlogik. Der Körper geht nicht einfach in den Sparmodus, selbst dann nicht wenn man mal einer Null-Diät nachgeht, und der Stoffwechsel klammert sich auch nicht an sein Fettgewebe. Der Jojo Effekt entsteht dadurch, wenn man in alte Gewohnheiten verfällt und die gleichen mengen wie zu vor isst, bzw. wenn man nach "Beenden" einer Diät seine Nahrungszufuhr nicht an den aktuellen Verbrauch angleicht. Ein Mensch der 50Kg Gewicht verloren hat, kann nicht mehr die gleich Menge Kalorien am Tag aufnehmen wie zuvor um das Gewicht zu halten, der Verbrauch wird sich drastisch reduziert haben. Dem kann man ein wenig entgegenwirken in dem man dafür sorgt, dass man Muskelmasse aufbaut und mehr Bewegung in den Alltag einbringt. Ein Tip von mir, falls Du vorhaben solltest Deine Kalorienzufuhr drastisch zu verringern, sorg dafür dass Du genug Eiweiße aufnimmst. Das wird den Hunger stillen und dafür sorgen dass Wassereinlagerungen schneller verschwinden. Alles Gute und beste Grüße. 

Ich habe meine Kalorienbedarf mit meinem Trainer ermittelt - 1500kcal. Allerdings handhabe ich das mittlerweile nicht mehr ganz so streng. Sehe das aber insgesamt wie du - gesunde Ernährung, angemessene Menge Essen und Sport. Denn hungrig ins Bett - niemals =p 

Sehr schön erklärt, John-Smith! 👍 Danke!!! 

Das klingt nach einem guten Weg. Ich supplimentiere Eiweiße ein wenig durch Shakes. Damit ist es im Grunde auch für mich möglich mit stellenweise 1200Kcal über den Tag zu kommen ohne zu Hungern. Und das beste ist, der Heißhunger auf Süsses verschwindet. Ansonsten sehe ich zu viel Gemüse und Obst zu essen um Vitamine und Mineralstoffe zu bekommen und darüberhinaus genügend Ballaststoffe aufzunehmen um die Verdauung anzuregen. Hungrig ins Bett geht gar nicht. Von mir selbst weiß ich dass ich dann anfange mitten in der Nacht im halbschlaf den Kühlschrank zu plündern. So hab ich auch kein Stress damit Abends auch mal Nudeln zu essen, wenn es das Kalorienniveau zulässt. 

Du hast vollkommen recht. Weniger essen beim Abnehmen, nur kurzfristig. Ich steigere meine kcal gerade wöchentlich mit 100 kcal, bis ich bei 1900 kcal bin. Danke für deinen Hinweis.  

Ich persönlich merke immer wieder, wenn das Defizit mit Sport und zu wenig kcal essen zu groß wird, dass wirklich die Abnahme von 500-300g täglich iwann weniger wird.. Dann sind es nur noch 100g, dann stockt es. Teilweise geht das Gewicht grundlos (weiterhin Sport und vernünftig essen) hoch. Wenn ich dann ein, zwei Tage über Bedarf esse, wird es wieder besser. Hab das jetzt schon paar mal gehabt und geflucht wie ein Rohrspatz, weil was hochgeht auch nicht einfach schwuppdiwupp wieder weg war, kein Flugfett. Deswegen versuche ich an normalen Tagen 1300-1500 kcal zu essen und an Sporttagen meine 1800. Ansonsten wenn ich Hunger hab wirds auch mehr, ganz streng bin ich nicht immer. Ich ess auch einfach mehr Gemüse und mehr Eiweiss, weniger geliebtes Brot und Süßigkeiten.  

An den Tagen an denen Du weniger gegessen hast und mehr Sport gemacht hast, wird die Schlussfolgerung sein dass Du ein Protein Defizit hattest und durch Mikrorissen am Muskelgewebe, die nicht sofort repariert werden konnten, es zu kurzzeitigen Wassereinlagerungen kamen. Als Du dann mehr gegessen hattest, wirst Du vermutlich auch wieder mehr Eiweiße aufgenommen haben und die Schäden konnten schneller behoben werden, das Wasser ging. Auch mit einer geringen Nahrungsaufnahme und geringen Eiweißanteil, hätte sich das nach einiger Zeit zum Teil wieder ausgeglichen. Du verbrennst weiterhin Fett und das Wasser geht auch wieder. Nur bremst Du Deinen Körper bei einer geringen Proteinaufnahme bei seinen Reparaturen und Du bremst das Potential des Muskelaufbaus. Wasser ist ein fieser Faktor von dem man sich nicht zu sehr stressen lassen darf. Für den Kopf ist es da sicher Sinnvoll nicht täglich auf die Wage zu gehen, und besonders nicht unmittelbar nach den sportlichen Tagen. 

Oje ... da kommt mein Kopf durcheinander und auf die Waage darf ich besonders nach dem Sport nicht...wann bitte soll ich mein Gewicht ermitteln? 

Tut mir leid, so war das nicht gemeint. Ich meinte dass man nicht unbedingt an dem Folgetag an dem man Sport gemacht hat versucht sein Gewicht zu ermitteln. Besonders wenn man 3x oder weniger Woche Sport macht. Ich denke es ist Sinnvoll wenn man sich unabhängig von seinen Sporttagen regelmäßig auf die Waage stellt. Mich als Beispiel, ich steige üblicherweise Sonntags auf die Waage unabhängig davon was ich gemacht habe. Die Gewichtsabweichungen die innerhalb einer Wochenperiode ersichtlich sind, sind eindeutige als die von Tag zu Tag. Aber das muss man am Ende mit sich selbst ausmachen, die Menschen ticken ja unterschiedlich. Für manche mag das tägliche Wiegen Stress darstellen, besonders wenn in 100g Schritten immer auf und ab geht. Für andere kann es ein Ansporn sein dran zu bleiben. 

Ich mach nur Spass John, hast mit vielen Dingen recht. Ich glaube ich entspreche nicht dem "Üblichen" in der Abnehmwelt. Bin auch schon fertig und kontrolliere trotzdem nich immer täglich mein Gewicht. Mir hilft das im Kopf, hab mich auch immer etwas wegen der Schwankungen unzufrieden gezeigt, mittlerweile bin ich total relaxed auch wenn es mal 2kg schwankt. Nehme mich und entsprechend mein Umfeld nicht sonderlich ernst. Nur soviel wie nötig...ansonsten lächel ich viel über mich und meine Vergangenheit.  

Ah, sehr gut! Das ist natürlich Sinnvoll auch nach dem Erreichen des Wunschgewichts weiterhin zu messen was man zu sich nimmt und was man verbraucht. Damit vermeidet man viele böse Überraschungen. 

Das tracken meiner Ernährung habe ich seit etwas mehr als einem Monat bleiben gelassen, bisher klappt das ganz gut, kontrolliere noch immer unregelmäßig meinen Zucker.